Erneut wurden die Feuerwehren des gesamten Amtes Plessa zum Einsatz gerufen. Die Alarmmeldung lautete Rauchentwicklung im Waldgebiet Nähe des Bahnhofes Hohenleipisch. Ausgelöst wurde der Alarm durch eine Kamera des Amtes für Forstwirtschaft, die die Wälder automatisch überwacht. Vor Ort stellte
sich schnell heraus, das es sich um eine Grossübung der Forst in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Elbe-Elster handelte. Durch einen Pyrotechniker wurde Feuer und Rauch im entsprechenden Waldgebiet entwickelt bis die Waldbrandüberwachungskamera dies bemerkte und den Alarm auslöste. Da es sich um Munitionsgefährdetes Gebiet handelte, waren auch explodierende Blindgänger zu hören, die den anrückenden Kameraden Respekt verschafften und dem Befehl des Einsatzleiters: ”Keiner verlässt die
befestigten Wege!” untermauerten. Durch die Leitstelle Lausitz wurden nicht nur die zuständigen Feuerwehren alarmiert, sondern zusätzlich noch Wehren angrenzender Ämter/Städte, das Deutsche Rote Kreuz, der Katastrophenschutz und der Einsatzleitwagen aus Herzberg. Dadurch wurde gleich die Zusammenarbeit von Kameraden und Technik aus verschiedenen Einsatzgebieten geprobt. Unter den Augen des Kreisbrandmeisters Bodo Schmidt und seines Stellvertreters lief die Übung unter der Leitung des
Amtbrandmeisters Klaus Heidemüller zur Zufriedenheit aller ab. Zum Abschluss gab es einen kleinen Imbiss aus dem grossen Topf des Kat.Schutz. Auf den engen Waldwegen kamen insgesamt 21 Fahrzeuge von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz mit über 80 KameradenInnen zum Einsatz. |